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Weiterführende Informationen
Hier finden Sie Publikationen zu Themen wie Migration, Flucht, Asyl, Interkulturelle Öffnung, Rassismus, Diskriminierung, Populismus bis in das Jahr 2015 zurück. Die meisten Dateien können Sie in der Printversion kostenlos unter verlag@awo.org bestellen oder teilweise downloaden.
2022
Queere Geflüchtete
Informationen zur Sensibilisierung der Einrichtungen für die Belange von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*- und inter*geschlechtlichen, queeren, questioning und asexuellen Geflüchteten
Die sexuelle und geschlechtliche Identität ist ein Wesensmerkmal jedes Individuums. Beides sind identitätsstiftende Merkmale, die in allen Lebensbereichen eine Rolle spielen. Die gesellschaftliche heteronormative Vorannahme geht davon aus, dass Menschen sich mit der ihnen bei der Geburt auf Basis äußerer Geschlechtsmerkmale zugewiesenen Geschlechtsidentität identifizieren und sich daher den an ihr Geschlecht gerichteten Erwartungen anpassen. D. h., dass sie sich entsprechend kleiden, ausdrücken und verhalten sowie eines Tages eine*n gegengeschlechtliche*n Beziehungspartner*in wählen.
In vielen Lebensbereichen sind queere Lebensweisen und Geschlechtsidentitäten unterrepräsentiert und finden aufgrund dieser heterosexuellen Vorannahme wenig Beachtung. Lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter*, queer, questioning oder asexuell* (LSBTIQQA*) zu sein, stellt auch heutzutage eine Herausforderung dar. Auch für geflüchtete Menschen mit einer nicht-heterosexuellen Lebensweise sind Diskriminierung und tätliche Angriffe leider immer noch alltägliche Realität – auch nach der Flucht.
Sexuelle Identität und geschlechtliche Vielfalt sind daher Bereiche, die auch in den Einrichtungen und Diensten der Migrationsfachdienste noch stärker Beachtung finden müssen.
Diese AWO-Broschüre ist die überarbeitete 2. Auflage der Handreichung „Empowerment von besonders schutzbedürftigen Geflüchteten“. Sie soll geschlechtliche Vielfalt und sexuelle Identität erneut stärker in den Fokus der täglichen Arbeit rücken und die daraus resultierenden spezifischen Bedarfe und Herausforderungen aufzeigen.
Die AWO ist sich ihrer Verantwortung für den Schutz aller vulnerablen Personengruppen bewusst. Dies gilt selbstverständlich auch für über 8 Millionen queeren Menschen in Deutschland. Die AWO ist der Überzeugung, dass kein Mensch aufgrund der sexuellen Identität und/oder Geschlechtsidentität benachteiligt werden darf.
Die Publikation kann in gedruckter Form bestellt werden (Bestellnummer 14063 ) oder HIER heruntergeladen werden.
2021
Unterbringung von geflüchteten Menschen und die Corona-Pandemie
Seit über einem Jahr hat die Corona-Pandemie große Veränderungen für alle Menschen in nahezu jedem Lebensbereich herbeigeführt. Geflüchtete in (Erst-) Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften sind in besonderem Maße von der Pandemie betroffen, da die vorgefundenen Wohnbedingungen einen kaum ausreichenden Schutz zulassen. Obwohl gerade die Bewohner*innen von Sammelunterkünften dem Virus stark ausgesetzt sind, hat diese Gruppe nicht ausreichend Beachtung und Schutz gefunden. Ergriffene Maßnahmen wie etwa Kollektiv- oder auch Kettenquarantänen haben die Lebensbedingungen der Bewohner*innen noch weiter erschwert, mit gravierenden Auswirkungen auf das Asylverfahren, Gesundheit, Beruf, Ausbildung und Schule und so letztendlich auch auf ihre soziale Teilhabe.
Die AWO Standpunkte richtet den Fokus auf die pandemiebedingten Erschwernisse und Ausschlüsse, die sich für Schutzsuchende in Unterkünften für geflüchtete Menschen während der Pandemie ergaben sowie auf die strukturellen Problematiken des Unterbringungssystems. Thematische Schwerpunkte des Papiers sind die Teilhabe-Hemmnisse durch die Unterbringungsart, die eingeschränkte gesundheitliche Teilhabe, fehlende digitale Zugänge sowie Fragen des besonderen Schutzbedarfs und des Gewaltschutzes.
In den AWO Standpunkten werden die Herausforderungen der Pandemie zugleich als eine Chance betrachtet, um Lösungsansätze zu erarbeiten, die Praxis der Unterbringung von Geflüchteten stärker an dem gesundheitlichen, menschenrechtlichen und sozialarbeiterischen Gebotenem auszurichten. So werden Forderungen an die Politik und Empfehlungen an die Praxis formuliert, die auf Rückmeldungen aus AWO-Einrichtungen und Migrationsfachdiensten, der Mitarbeit in Fachgremien sowie der Hinzuziehung aktueller Studien basieren.
Die Publikation kann HIER heruntergeladen werden.
Eigenverantwortlich, selbstbestimmt, empowert. Eine Veranstaltungsreihe zur Projektarbeit mit geflüchteten Frauen
Soziale Arbeit kann Prozesse des Empowerments anregen, begleiten, fördern und durch Ressourcen unterstützen. Empowerment-Konzepte liegen der Projektarbeit von über 60 Trägern der Wohlfahrtsverbände AWO, Caritas, Diakonie, DRK und ZWST zugrunde, die Angebote für geflüchtete Frauen und andere besonders schutzbedürftige Personen umsetzen.
In der vierteiligen digitalen Veranstaltungsreihe im Jahr 2020 wurde die Bedeutung von Empowermentarbeit und Empowerment-Ansätzen beleuchtet und anhand verschiedener Projekte beispielhaft dargestellt. Die Dokumentation gibt die Inhalte der Veranstaltung wieder und beleuchtet neben den unterschiedlichen Definitionen und damit auch Verständnissen von Empowerment, welche Voraussetzungen es für die Empowerment-Arbeit braucht und welche Rolle die Projektmitarbeitenden in der Empowerment-Arbeit einnehmen.
Die Dokumentation der Veranstaltungsreihe ist eine gemeinsame Arbeit der in dem Projekt geförderten Empowerment-Projekte.
Die Publikation kann HIER heruntergeladen werden.
2020
Menschenhandel im Kontext von Flucht. Ein Leitfaden zur Unterstützung von Betroffenen.
Ein wesentlicher Schritt, um Betroffene von Menschenhandel im Kontext von Flucht zu erkennen, ist die Sensibilisierung vieler Akteur*innen und zivilgesellschaftlicher Organisationen, die Geflüchtete nach ihrer Ankunft in Deutschland unterstützen. Nur so können die Betroffenen geschützt und ihre Rechte durchgesetzt werden.
Diese Handreichung soll einen Beitrag hierzu leisten. Sie informiert über die aktuelle Situation Betroffener im Kontext von Flucht in Deutschland und die rechtlichen Hintergründe zu Menschenhandel. Die Rechte von Betroffenen von Menschenhandel - gerade auch im Asylverfahren – werden klar benannt und die Unterstützungsstruktur in Deutschland dargestellt.
Die Publikation kann in gedruckter Form bestellt werden (Bestellnummer 14054) oder HIER heruntergeladen werden.
Arbeitshilfe zum Rechtsdienstleistungsgesetz.
Die Auseinandersetzung mit rechtlichen Fragen gehört bei den Migrationsfachdiensten, also der Asylverfahrensberatung und Flüchtlingssozialarbeit, den Jugendmigrationsdiensten (JMD) und der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer*innen (MBE), zur täglichen Arbeit. Grundsätzlich sind jedoch Rechtsberatungen in Deutschland Volljurist*innen vorbehalten. Darunter versteht man Jurist*innen, die beide juristischen Staatsexamina erfolgreich abgelegt haben.
Das Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) schafft diesbezüglich aber eine Ausnahme, indem es unter festgelegten Voraussetzungen die rechtliche Beratung – also die „Rechtsdienstleistung“ – durch Nichtvolljurist*innen regelt. Demnach sind unentgeltliche Rechtsdienstleistungen erlaubt, wenn die beratenden Personen durch eine juristisch qualifizierte Person, eine*n Volljuristen*in, angeleitet sind.
Diese Broschüre definiert Rechtsdienstleistungen, erläutert ihre Zulässigkeiten im Rahmen des Rechtsdienstleistungsgesetzes, klärt auf über die Pflichten der Träger als Arbeitgeber und soll den Berater*innen als übersichtliche Arbeitshilfe für die alltägliche Praxis dienen.
Die Publikation kann in gedruckter Form bestellt werden (Bestellnummer 14511) oder HIER heruntergeladen werden.
Vorurteile, Hass und Gewalt.
Die Publikation dokumentiert und analysiert die Morde in Hanau im Februar 2020, den Anschlag auf die Synagoge in Halle im Oktober 2019 und die nationalistische, rassistische und antisemitische Mobilisierung und Gewalt seit der deutschen Vereinigung. Gleichzeitig fasst sie die Positionen der AWO zur menschenrechtsbasierten Sozialen Arbeit und zum Engagement gegen Ausgrenzung zusammen.
Auch in einer Zeit, in der sich die allgemeine Aufmerksamkeit auf die Pandemie richtet, bleiben rassistische Propaganda, nationalistische Haltungen und rechter Terror eine zentrale Herausforderung für unseren Verband mit seiner Orientierung an der Menschenwürde und den Grundwerten der Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Toleranz.
Die Publikation kann in gedruckter Form bestellt werden (Bestellnummer 14053).
2019
Soziale Arbeit im Spiegel der Migrationspolitik 1955-2017.
Die Broschüre liefert eine Übersicht zur Migrationssozialarbeit der AWO im Kontext des politischen und gesellschaftlichen Wandels. Viele richtungsweisende Ereignisse, Positionierungen und Entwicklungen können hier entdeckt werden.
Die Publikation kann in gedruckter Form bestellt werden (Bestellnummer 14052).
Impulspapier: Partizipation in der Arbeit mit geflüchteten Frauen (BAGFW-Publikation).
Partizipation ist ein wesentlicher Bestandteil im Integrationsprozess. Partizipation bedeutet Teilhabe und Inklusion in die verschiedenen gesellschaftlichen Lebensbereiche. Partizipation stärkt die Selbstwirksamkeit der Individuen und fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Doch was verstehen wir eigentlich unter Partizipation? Welche Form der Partizipation ist überhaupt möglich, wenn nicht alle die gleichen Rechte bzw. Zugänge zu Rechten und Möglichkeiten der Teilhabe haben? Wie kann Partizipation dennoch gestärkt werden?
Diese Fragen und Erkenntnisse aus der Projektarbeit im Bereich des Empowerments mit geflüchteten Frauen und anderen schutzbedürftigen Personen standen im Fokus eines Fachtags am 18. Oktober 2018 in Berlin und sind in dieser Publikation zusammengefasst. Auf Einladung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege kamen rund 100 Fachkräfte, Aktivist*innen und Geflüchtete zusammen und tauschten sich über gelungene Ansätze und Rahmenbedingungen der Empowermentarbeit mit geflüchteten Frauen aus.
Soziale Arbeit mit geflüchteten Menschen. Ein Leitfaden für die AWO Beratungspraxis.
In Zusammenarbeit mit einer eigens gegründeten Arbeitsgruppe und der Unterstützung von zahlreichen Kolleg*innen aus der Praxis ist der Leitfaden „Soziale Arbeit mit geflüchteten Menschen“ entstanden, der als grundlegende Orientierungshilfe für die alltägliche Soziale Arbeit mit Geflüchteten dienen soll.
Er soll übergreifend und allgemein anwendbar für alle Gliederungen der AWO die alltägliche Soziale Arbeit mit Geflüchteten fachlich untermauern und den Kolleg*innen vor Ort als grundlegende Orientierungshilfe dienen. Dabei soll er nicht nur als Leitfaden für das fachliche Selbstverständnis in der Sozialen Arbeit mit geflüchteten Menschen fungieren, sondern auch Orientierung für die professionelle Haltung in der Praxis bieten.
Der Leitfaden geht auf die Beratungsbeziehung sowie das Beratungssetting ein, erörtert verschiedene Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit mit Geflüchteten, betrachtet verschiedene Schnittstellen zu anderen Bereichen (wie bspw. dem Ehrenamt) und lädt ein zur Selbstreflexion der eigenen Arbeit.
Die Publikation kann in gedruckter Form bestellt werden (Bestellnummer 04048) oder HIER heruntergeladen werden.
AWO Positionen gegen Rechts. Argumente gegen rechtsradikale und menschenfeindliche Einstellungen.
Die Verbandsbroschüre richtet sich an alle Aktiven in der AWO, Haupt- und Ehrenamtliche, und ist als Anregung gedacht, sich mit den aktuellen Entwicklungen auseinanderzusetzen und Position zu beziehen. Im Mittelpunkt stehen Grundsätze und Selbstverständnis der AWO für eine vielfältige und solidarische Gesellschaft, die sich dann auch in den einzelnen Kapiteln widerspiegeln: Sei es mittels der Beratungsstellen zur Prävention, sei es durch die Angebote von Trainingsprogrammen, Seminare und Workshops. Zum Schluss gibt es Hinweise zu rechtlichen Handlungsmöglichkeiten gegen Rechtsextreme und notorische Rassisten.
Die Publikation kann HIER heruntergeladen werden.
Die Einwanderungsgesellschaft und der rechte Terror. Fakten und Folgerungen aus dem NSU-Prozess.
Was im NSU-Prozess und in den Untersuchungsausschüssen zutage trat, markiert eine Zäsur in einer auch durch Einwanderung geprägten Gesellschaft. Vertrauen in Institutionen ist verlorengegangen. Gleichzeitig schärfte die Zivilgesellschaft ihren Blick auf die Realität.
Die Arbeiterwohlfahrt fördert mit ihren Einrichtungen Tag für Tag den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Belastbar ist dieser Zusammenhalt aber nur, wenn sich alle Menschen in einem Gemeinwesen sicher fühlen und dem Rechtsstaat vertrauen können. Dieses Vertrauen muss wieder hergestellt werden. Das setzt voraus, dass man die Tragweite des Geschehenen erfasst und die Erinnerung daran wachhält.
Im beiliegenden Sammelband werden die bekannt gewordenen Fakten um den NSU-Komplex analysiert und zeitgeschichtliche, politische, juristische und zivilgesellschaftliche Perspektiven gebündelt. Die Autorinnen und Autoren fragen danach, was die Taten über die deutsche Gesellschaft aussagen und wie im Licht der Ermittlungen und der Berichterstattung der Zustand von Institutionen einzuschätzen ist. Zur Realisierung der Publikation haben Wolfgang Benz, Mehmet Daimagüler, Frank Jansen, Petra Pau, Britta Schellenberg und Margit Weihnert beigetragen.
Konferenzdokumentation „Freiwilliges Engagement stärken! Für ein selbstbewusstes Ehrenamt für und mit Geflüchteten“.
AWO, Diakonie Deutschland, DRK, DPWV, DCV, Informationsverbund Asyl und Migration.
Video und Kurzzusammenfassung unter https://fluechtlingshelfer.info/dokumentationen/dokumentation-der-fachtagung-freiwilliges-engagement-staerken-fuer-ein-selbstbewusstes-ehrenamt-fuer-und-mit-gefluechteten
2018
Leitfaden für die Migrationsberatung für erwachsene Zuwander*innen (MBE).
Der Leitfaden wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen MBE-Berater*innen aus allen Regionen Deutschlands erarbeitet. Hier finden sich die relevanten Themen des Förderprogramms wieder.
Der Leitfaden dient als Arbeitshilfe und ist ein Nachschlagwerk für alle Kolleg*innen der MBE. Dabei können Aktualisierungen und Ergänzungen kontinuierlich in das Ringbuch eingefügt und eigene Unterlagen aufgenommen werden.
Die Publikation kann in gedruckter Form bestellt werden (Bestellnummer 04047).
Wanderausstellung "Unsere Zeichen gegen Rassismus"
Die AWO führte beginnend mit dem Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März 2018 bundesweit an 20 Standorten des Projektes „Begegnung und Partizipation im Engagement mit Geflüchteten“ eine Aktion durch: Menschen konnten auf großen mobilen Planen ihr persönliches Zeichen gegen Rassismus hinterlassen. Entstanden sind Kunstwerke, aber auch nicht-sichtbares: Kontakte, Gedanken und Austausch über ein Problem, das uns alle betrifft. Auf 21 Ausstellungspostern sind neben den ausdruckstarken Zeichen gegen Rassismus auch Interviewaussagen mit Geflüchteten und Ehrenamtlichen sowie inhaltliche Beiträge zu sehen. Diese verdeutlichen, was Rassismus, Rechtspopulismus und demokratische Kultur in der Praxis eigentlich bedeuten, wie Ressentiments entstehen und sie bieten Anregungen für demokratisches Handeln im Alltag. Denn es ist wichtig, den wenigen Lauten ein positives Bild entgegenzusetzen: Auch die vielen Erfolgsgeschichten, die mit dem ehrenamtlichen Engagement in der Flüchtlingsarbeit einhergehen, müssen sichtbar werden.
Exposé der Ausstellung: https://www.awo.org/sites/default/files/2018-12/Expos%C3%A9%20zur%20Wanderausstellung.pdf
Vorschau der Ausstellungsposter: https://www.awo.org/sites/default/files/2018-12/AWO_Tafeln_klein_Vorschau.pdf
Weitere Infos gibt es hier: Wanderausstellung
Zusammenhalt Stärken!
Einblicke in die Wirkungen der Engagementförderung im Rahmen des Projektes „Begegnung und Partizipation im Engagement mit Geflüchteten“.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt dieser AWO Publikation ist die Beschreibung der im Jahr 2018 an den Projektstandorten des Projektes „Begegnung und Partizipation im Engagement mit Geflüchteten“ umgesetzten Aktion „Zeichen gegen Rassismus“. Die Publikation verdeutlicht damit auch, wie wichtig die solidarische Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements in der Flüchtlingsarbeit auch in Zukunft sein wird. Das Projekt wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.
Die Publikation kann in gedruckter Form bestellt werden (Bestellnummer 14049) oder HIER heruntergeladen werden.
Dokumentation des Barcamps 2018 "Jetzt erst Recht - für eine offene Gesellschaft".
AWO, DCV, Diakonie Deutschland, DRK, DPWV, Informationsverbund Asyl und Migration.
Video und Kurzzusammenfassung unter https://fluechtlingshelfer.info/dokumentationen-studien/barcamp-jetzt-erst-recht-2018
2017
Miteinander gegen Hass, Diskriminierung und Ausgrenzung (BAGFW-Publikation).
Eine Handreichung der Wohlfahrtsverbände zum Umgang mit Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus.
Die Broschüre ist im Zusammenwirken der fünf Verbände der Freien Wohlfahrtspflege - AWO, Caritas, Diakonie, Der Paritätische und ZWST - entstanden. Die Verbände der freien Wohlfahrtspflege setzen sich hiermit gemeinsam ein für den Erhalt einer demokratischen Gesellschaft und eines sozialen Staates gegen zunehmende rechtsextreme Einstellungen und Handlungen. In diesem Sinne soll die Handreichung zu einer stärkeren Sensibilisierung führen, Wissen über Strategien und Erscheinungsformen von Rechtsextremismus und Rechtspopulismus vermitteln sowie Hinweise auf Beratungs- und Unterstützungsangebote bieten.
Die Publikation kann HIER heruntergeladen werden.
Handreichung "Freiwilliges Engagement in der AWO Flüchtlingsarbeit".
Von September 2015 bis zunächst Ende 2016 konnten in den in den Gliederungen der AWO 35 hauptamtliche Koordinierungsstellen und mehr als 90 Kleinprojekte zur Unterstützung der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit umgesetzt werden. Gefördert wurden die Projekte und Personalstellen durch Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration im Rahmen des Programms „Koordinierung, Qualifizierung und Förderung der ehrenamtlichen Unterstützung von Flüchtlingen". Die Handreichung "Freiwilliges Engagement in der AWO Flüchtlingsarbeit" wurde nun um die Erfahrungen der Projektträger aktualisiert und um zahlreiche Praxisbeispiele ergänzt. Vielerorts konnten die Tätigkeiten der Koordinierungsstellen und die Kleinprojekte die enorme Hilfsbereitschaft kanalisieren und wichtige Netzwerke und Standards entwickelt werden. Die aktualisierte Handreichung soll Praktiker*innen Orientierung sowie weitere Anregungen und Ideen bieten für eine ehrenamtliche Ergänzung der professionellen Flüchtlingsarbeit vor Ort.
Die Publikation kann in gedruckter Form bestellt werden (Bestellnummer 04034).
Regionalkonferenzen in Frankfurt am Main und Lutherstadt Wittenberg
„So wirkt Engagement – Fachtagung im Rahmen des Projektes „Koordinierung, Qualifizierung und Förderung des Ehrenamtlichen Engagements für Flüchtlinge“, Hrsg. BAGFW, Berlin 2017.
Die Publikation kann HIER heruntergeladen werden.
Standpunkte zum Thema Flucht und Migration.
Rückkehr und Abschiebung – zwischen Freiwilligkeit und Zwang.
Die Themen Rückkehr und Abschiebung sind seit jeher eine der bedeutsamen Herausforderungen in der Sozialen Arbeit mit geflüchteten Menschen. Der verstärkte Fokus der öffentlichen Debatte auf die Aufenthaltsbeendigung und die damit einhergehende steigende Förderung von Rückkehrberatungen stellt die Träger vor Ort vor neue und wichtige Entscheidungen.
Den verbandlichen Grundwerten Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit verpflichtet, ist es für die AWO selbstverständlich, das Individuum in den Fokus zu rücken und dessen Selbstbestimmtheit als wesentliche Ausprägung der Menschenwürde zu fördern und zu schützen.
Vorliegende Standpunkte sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der täglichen Arbeit mit geflüchteten Menschen unterstützen und sie darin stärken. Hiermit sollen die fachlichen und politischen Grundlagen ebenso wie die Werte der Flüchtlingsarbeit der AWO verdeutlicht und damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befähigt und angeregt werden, ihr professionelles Selbstverständnis vor dem Hintergrund der AWO-Werte zu interpretieren und zu gestalten. Trägerinnen und Träger der Arbeiterwohlfahrt finden grundlegende Anregungen für die fachliche und politische Arbeit.
Die Publikation kann in gedruckter Form bestellt werden (Bestellnummer 14045).
Empowerment von besonders schutzbedürftigen Geflüchteten.
Informationen zur Sensibilisierung der Einrichtungen für die Belange von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und inter*geschlechtlichen (queeren) Geflüchteten.
Sexuelle Identität und geschlechtliche Vielfalt sind Bereiche, die auch in den Einrichtungen und Diensten der AWO noch stärker Beachtung finden müssen. Lesbisch, schwul, bisexuell, trans* oder inter* (Queer) zu sein, stellt auch heutzutage eine Herausforderung dar. In vielen Lebensbereichen sind Themen der sexuellen Identität und Geschlechtsidentität unterrepräsentiert und finden aufgrund einer heterosexuellen Vorannahme wenig Beachtung. Auch für geflüchtete Menschen mit einer nicht-heterosexuellen Lebensweise sind Diskriminierung und tätliche Angriffe leider immer noch alltägliche Realität – auch nach der Flucht.
Die vorliegende AWO-Broschüre soll sexuelle Identität und geschlechtliche Vielfalt stärker in den Fokus der täglichen Arbeit rücken und die daraus resultierenden spezifischen Bedarfe und Herausforderungen aufzeigen.
Diese Broschüre ist vergriffen. Sie kann jedoch in digitaler Version heruntergeladen werden: Empowerment_Queer_AWO_Online.pdf.
2016
So machen wir das! (BAGFW-Publikation).
Konferenzen zum Engagement für und mit Geflüchteten: Erkenntnisse aus dem Projekt „Koordinierung, Qualifizierung und Förderung des Ehrenamtlichen Engagements für Flüchtlinge“.
Die Publikation kann HIER heruntergeladen werden.
Hilfe! für ALLE? Interkulturelle Öffnung der Hilfen zur Erziehung.
Die Broschüre umfasst die Ergebnisse, Erkenntnisse und Empfehlungen des Modellprojektes und liefert wichtige Impulse zur Implementierung interkultureller Öffnung in der Kinder- und Jugendhilfe.
Standpunkte 2016. AWO Positionen und Empfehlungen zur Unterbringung von Menschen nach der Flucht.
Für Geflüchtete, die neu in Deutschland angekommen sind, sind die konkreten Lebensumstände von herausragender Bedeutung für ihre weitere Entwicklung, ihre Möglichkeiten und ihr Engagement zum Aufbau einer realistischen Zukunftsperspektive.
In dieser Situation ist es besonders wichtig, ein Wohnumfeld zu schaffen, das die Menschen dabei unterstützt, sich in der neuen Umgebung einzuleben und Verlust- und Fluchterfahrungen zu verarbeiten.
Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, unter anderem die Ausstattung der Einrichtung, die soziale Unterstützung vor Ort, die räumliche Lage ihrer Unterkunft und der einfache Zugang zu Beratungsangeboten und umliegender Infrastruktur.
Viele Kommunen treten an die AWO heran und fragen nach Beratung und Hilfe bei der Aufgabe, geflüchtete Menschen in Wohnraum zu bringen. Die Arbeiterwohlfahrt hat in diesem Bereich langjährige Erfahrung und verfügt vor Ort über notwendige Netzwerke. Um weiterhin als verlässliche Partnerin für Kommunen und Landkreise zur Verfügung zu stehen, hat die AWO dieses, bereits 2012 erschienene Positionspapier weiterentwickelt und neu aufgelegt. Die darin enthaltenen Empfehlungen richten sich sowohl an die AWO Gliederungen, die als Träger von Unterkünften aktiv sind, als auch an Träger, die die soziale Beratung und Betreuung in den kommunalen Unterkünften übernehmen.
Die Publikation kann in gedruckter Form bestellt werden (Bestellnummer 01055) oder HIER heruntergeladen werden.
2015
Interkulturelle Öffnung der Bundesprogramme Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und Jugendmigrationsdienste
Die Broschüre ist eine Praxishilfe der AWO. Sie bietet eine Unterstützung für die Mitarbeiter*innen, die in Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) und Jugendmigrationsdiensten (JMD) unmittelbar oder mittelbar mit der Umsetzung der interkulturellen Öffnung (IKÖ) der Dienste und Einrichtungen der sozialen Handlungsfelder in öffentlicher und freier Trägerschaft sowie der Netzwerkpartner befasst sind.