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01.12.2023 | Pressemitteilung

Welt-Aids-Tag: AWO fordert Schließung von Versorgungslücken

Zum heutigen Welt-Aids-Tag fordert die Arbeiterwohlfahrt die Schließung von Versorgungslücken.

 

Weltweit leben etwa 38 Millionen Menschen mit HIV. „Trotz relativ geringer Infektionszahlen müssen in Deutschland adäquate und vor allem niedrigschwellige Zugänge zu Information, Beratung, Prävention sowie zielgruppenspezifische Testung und medizinische Versorgung weiter ausgebaut werden – insbesondere für vulnerable Gruppen“, so Kathrin Sonnenholzner, Präsidentin der Arbeiterwohlfahrt. Erst kürzlich warnte die Deutschen Arbeitsgemeinschaft ambulant tätiger Ärztinnen und Ärzte für Infektionskrankheiten und HIV-Medizin (dagnä), dass in Deutschland innerhalb der nächsten 15 Jahre große Versorgungs­lücken in der Behandlung von HIV-Patienten entstehen könnten. Hintergrund seien die Altersstruktur der HIV-Ärzt*innen, Nachwuchssorgen sowie der Umstand, dass häufig immer noch um die Finanzierung wichtiger Leistungen gekämpft werden müsse.

 

Die Arbeiterwohlfahrt setzt sich für mehr Solidarität und eine Stärkung der Rechte HIV-positiver Menschen ein, um Vorurteile weiter abzubauen und das Wissen um HIV und AIDS zu verbessern. Deshalb ist die AWO aktiv für einen respektvollen Umgang ohne Ausgrenzung und klärt über HIV und AIDS auf. So hat sich unter anderem der AWO Bundesverband im Rahmen der Initiative #positivarbeiten der Deutschen Aidshilfe der Deklaration „Respekt und Selbstverständlichkeit: Für einen diskriminierungsfreien Umgang mit HIV-positiven Menschen im Arbeitsleben“ angeschlossen, um deutlich zu machen, dass auch HIV-positive Menschen bei der AWO als Mitarbeitende und Klient*innen willkommen sind und auf eine offene Atmosphäre vertrauen können.

Bild von Positivarbeiten zum Weltaidstag 2023: Wir sind 250!

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