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Wir trauern um einen guten Freund und einen der profiliertesten Vertreter der Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik in Deutschland.
C. W. Müllers persönlicher Kompass und sein nachhaltiger freundschaftlicher Einsatz haben der AWO an vielen Stellen geholfen, die Geschichte der AWO richtig einzuordnen. Ohne ihn wäre die Aufarbeitung der über hundertjährigen Geschichte der Arbeiterwohlfahrt nicht so fundiert gelungen.
Die AWO trauert um einen Großen in ihren Reihen, der sich in vielfacher Hinsicht um den Verband und seine Werte verdient gemacht hat. C. W. Müller hat in zahlreichen Publikationen und Vorträgen auf der Grundlage seiner hervorragenden wissenschaftlichen Kompetenz viel für die Weiterentwicklung der sozialen Arbeit in Deutschland geleistet. Es entsprach seinem Grundverständnis, dabei die Grundwerte und das Menschenbild der AWO im Blick zu haben und diese stets als seine und unsere Leitlinie für „das Soziale“ zu kennzeichnen. Oft hat er die AWO in ihrem Verbandsleben mit seinen Gedanken und Ausführungen beeinflusst, belebt und auf dem richtigen Weg gehalten. Bis zuletzt Artikel verfasste er Artikel für die Fachzeitschrift der AWO „Theorie und Praxis der sozialen Arbeit“(TUP).
Die AWO hat Carl Wolfgang Müller viel zu verdanken. Mit der Verleihung der höchsten Auszeichnung der AWO, der Marie-Juchacz-Plakette, wurde das 2014 zum Ausdruck gebracht. Sie wird „C.W.“ und seine großen Leistungen in Ehren halten und sich gern an ihn und seine Freundschaft erinnern. Unsere Gedanken sind bei den hinterbliebenen Angehörigen und Freund*innen.