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Von: Antje Helbig
Seit 2008 legt das ESF-Programm BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) als Partnerprogramm des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“ den Schwerpunkt auf benachteiligte Stadt- und Ortsteile. BIWAQ verknüpft quartiersbezogen lokale Bildungs-, Wirtschafts- und Arbeitsmarktprojekte mit städtebaulichen Maßnahmen. BIWAQ hat zum Ziel, die Chancen von Menschen in benachteiligten Stadtteilen zu verbessern. Förderfähig sind Projekte in den Gebieten der Städtebauförderung aus dem Programm Soziale Stadt. Die Projekte kooperieren eng mit den Partnern vor Ort – zum Beispiel dem Quartiersmanagement, lokalen Vereinen oder Akteuren der Wirtschaftsförderung.
Ein Start neuer Projekte ist für Anfang 2019 geplant. Die Teilnahme am Interessensbekundungsverfahren ist bis 14.12.2017 möglich.
Es gibt zwei Handlungsfelder des Programms, zum einen: Integration von Langzeitarbeitslosen ab 27 Jahren und Stärkung der lokalen Ökonomie. Die Projekte werden mit 90% der Förderkosten unterstützt. Pro Projekt sind Fördersummen von bis zu 2 Mio. Euro möglich.
Antragsteller können Kommunen sein, diese können mit Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege zusammenarbeiten und die Zuwendung auch weitergeben. Es lohnt sich bei einer guten Idee auf die Kommune zuzugehen.
Infos zur Förderrunde finden Sie hier
Die AWO wird am 13. Oktober 2017 zwischen 11:00 und 15:00 Uhr einen Workshop zur neuen Ausschreibungsrunde organisieren. Eingeladen sind erprobte AWO-BIWAQ-Träger und auch BIWAQ-Neulinge, die sich zu dem Aufruf informieren und mit anderen AWO-Trägern Ideen austauschen wollen. Das Thema Digitalisierung wird erstmals im Aufruf als Querschnittsthema behandelt werden. Hierzu wollen wir Überlegungen anstellen, wie dieses Thema in den Projekten platziert werden kann.