Impfen ist gelebte Solidarität
#ImpfenIstSolidarisch

Wissenschaftler*innen und Studien bestätigen: Die Impfung und das Boostern gegen COVID 19 sind das zentrale Mittel für einen Ausweg aus der Pandemie. Impfungen minimieren nachweislich nicht nur die Wahrscheinlichkeit eines schweren Krankheitsverlaufs sondern außerdem das Risiko, sich und andere anzustecken.

Die AWO-Kampagne „Impfen ist gelebte Solidarität“ unterstützt nachdrücklich die Impfkampagnen des Bundes und der Länder. Die AWO ruft dazu auf, sich impfen zu lassen sowie andere zu einer Impfung zu motivieren oder zu befähigen, um gemeinsam den Ausweg aus der Pandemie zu ebnen. Außerdem wollen wir ein sichtbares Statement setzen gegen gewalttätige Auseinandersetzungen auf der Straße zum Thema sowie der Instrumentalisierung der Impfung durch rechte Akteur*innen.

Gesicht zeigen für Impf-Solidarität

Unter dem Hashtag #ImpfenIstSolidarisch werden wir von Februar bis März sichtbar machen, dass die Mehrheit der Gesellschaft sich für eine Impfung und für einen Ausweg aus der Pandemie stark macht und weiter für die Impfung mobilisieren. Es geht um das Teilen von praktischen Tipps und Erfahrungen: Wie konntet Ihr Menschen von einer Impfung überzeugen? Welche konkreten Hilfsangebote gibt es vor Ort? Wo finde ich lokale Informationen über Impfaktionen?

Seid dabei, zeigt Gesicht und teilt Eure Beweggründe für eine Impfung in den sozialen Netzwerken und lasst menschenverachtende und hassschürende Meinungsmache zu dem Thema nicht unkommentiert stehen. Dafür haben wir Sharepics und Zitatkacheln, sowie Banner für Eure Social Media-Profile erstellt. Sie können hier heruntergeladen werden:

Die deutliche Mehrheit ist solidarisch

Mehr als 74 Prozent der Menschen in Deutschland sind (Stand 04.02.2022) in Deutschland bereits durch die zweifache COVID-Impfung gegen das Corona-Virus grundimmunisiert. Über die Hälfte hat bereits eine sogenannte Booster-Impfung erhalten (Quelle: RKI). Damit schützen Geimpfte nicht nur sich selbst, sondern auch die Menschen in ihrer Umgebung. Denn auch wenn es keinen einhundertprozentigen Schutz gibt: eine Impfung in Kombination mit dem Einhalten von Masken- und Hygieneregelungen minimiert sowohl das Risiko einer Ansteckung als auch eines schweren Verlaufs deutlich.

Dennoch findet auf der Straße unter dem Deckmantel der Impfgegnerschaft eine unheilvolle und gewalttätige Auseinandersetzung statt. In vielen Städten formieren sich Bürger*innen gegen diese Art des Protests, die Angriffe gegen Ärzte*innen, Impfteams, Polizei, Medien und Geimpfte nicht so stehen lassen wollen. Die AWO solidarisiert sich ausdrücklich mit diesen Menschen und ruft dazu auf, die eigene Stimme zu erheben ­– für Solidarität und Demokratie.

Hier haben wir Materialien zusammengestellt, die im Gespräch mit Menschen helfen können, die sich bisher nicht für eine Impfung entschieden haben.

 

Weiterführende Links:

Impfhilfe: praktisch und vor Ort

Die Gründe, sich nicht impfen zu lassen, sind vielfältig und individuell. Sie reichen von berechtigten individuellen Impfhindernissen aber auch von Bedenken und Unwissen über die Impfung über persönliche negative Impferfahrungen bis hin zu Verschwörungsglaube und gezielter Fehlinformation. Diese Ängste lassen sich häufig nur über persönliche Gespräche mit vertrauten Menschen abbauen.

Zugleich ist das Wahrnehmen von Impfterminen häufig mit institutionellen und persönlichen Hürden verbunden. Wir rufen daher alle im AWO-Verband dazu auf, praktische Beratungs- und Unterstützungsangebote bis hin zur Impf-Begleitung oder Bereitstellung von Impfangeboten anzuregen und umzusetzen, die es Menschen erleichtern, Impfangebote wahrzunehmen.

Ihr habt gute Erfahrungen bei der Impfhilfe gemacht und möchtet Euer Wissen mit anderen teilen? Dann sendet Eure Best-Practice-Beispiele an kommunikation@awo.org um sie hier zu teilen.

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