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Von: Klaus Wagner
Mit der Entwicklung des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) und der in diesem Zusammenhang geführten Diskussion um die Anerkennung von in unterschiedlichen Zusammenhängen erworbenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen zeichnen sich nun neue Wege der beruflichen Integration von jungen Menschen ab, die im Bildungssystem gescheitert sind oder zu scheitern drohen. Angebote der Jugendsozialarbeit beispielsweise und unterschiedlichste Übergangsmaßnahmen bieten – ebenso wie auch die Lebenswelt der Jugendlichen – vielfach die Möglichkeit, für die Arbeitswelt relevante Kompetenzen zu erlangen, sie führen in der Regel aber nicht zu anrechenbaren Qualifikationen und Zertifikaten.
Vor diesem Hintergrund analysiert die Expertise, wie auf unterschiedlichen Wegen erworbene Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen ermittelt, transparent gemacht, nachvollziehbar bescheinigt werden und damit im Bildungs- und Ausbildungssystem sowie auf dem Arbeitsmarkt Anerkennung finden können, um die Chancen benachteiligter junger Menschen auf soziale und gesellschaftliche Teilhabe deutlich zu erhöhen und mehr Durchlässigkeit herzustellen.