Seite drucken
AWO veröffentlicht neues Positionspapier zur Fortschreibung der Regelbedarfe in der Grundsicherung.
Die AWO hat sich mit sieben weiteren Wohlfahrts- und Sozialverbänden, Gewerkschaften und Erwerbslosengruppen mit einem Appell an den Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, und die Abgeordneten im Bundestag gewandt und vor den sozialen Folgen einer Nullrunde beim Bürgergeld gewarnt.
Das Bündnis rund um die AWO fordert eine kurzfristige Reform der Anpassung der Regelsätze für 2025 und macht in seinem Positionspapier konkrete Vorschläge zur Überarbeitung der geltenden Regeln für die gesetzlich vorgeschriebene, jedes Jahr stattfindende Fortschreibung. Die unterzeichnenden Organisationen warnen davor, dass Millionen von Bürgergeldberechtigten und Menschen, die Grundsicherung im Alter oder bei Erwerbsminderung beziehen, ein weiterer Kaufkraftverlust droht und sich damit die Armut von Millionen Erwachsenen und Kindern weiter verschärfen würde, wenn die Politik nicht tätig wird. Es wird unter anderem gefordert, dass für die nächste Fortschreibung ausgehend vom geltenden Regelsatz in Höhe von 563 Euro die aktuellen Preissteigerungen zu berücksichtigen sind und nicht von einem fiktiven Zwischenwert.