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Der Mindestlohn für Pflegekräfte wird erhöht und ausgeweitet. Mit dem 1. Juli steigt der bestehende Mindestlohn für Pflegekräfte, im kommenden Jahr folgen eigene Mindestentgelte für Pflegefachkräfte und qualifizierte Pflegehilfskräfte.
Dazu erklärt Wolfgang Stadler, Vorstandsvorsitzender des AWO Bundesverbandes: „Die Ergebnisse sind zwar ein Schritt in die richtige Richtung. Sie tragen zu einer besseren finanziellen Absicherung der Beschäftigten bei. Der gesellschaftliche Stellenwert der Pflege muss sich auch in den Löhnen widerspiegeln. Für eine nachhaltige Aufwertung der Pflegeberufe braucht die Branche aber dringender denn je einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag.“
Gero Kettler, Geschäftsführer des Arbeitgeberverband AWO Deutschland, ergänzt: „Die Situation durch den Fachkräftemangel ist schon jetzt angespannt und wird sich in Zukunft weiter verschärfen. Eine vernünftige, branchenweit einheitliche Vergütung kann dem entgegenwirken. Die Tarifverhandlungen zwischen der Bundesvereinigung der Arbeitgeber in der Pflegebranche (BVAP) und ver.di werden deshalb zeitnah fortgesetzt.“
Kontakt:
Jennifer Rotter
Pressesprecherin