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Die SARS-CoV-2-Pandemie hält auch die Akteur*innen der Rehabilitation in Atem. Neben den aktuellen Herausforderungen werden auch mittel- und langfristige Folgen für das System der Rehabilitation, der Gesundheitsversorgung und die Teilhabechancen von Menschen mit (drohenden) Behinderungen erwartet.
Der AWO Bundesverband e. V. hat sich mit einer 9-Punkte-Eingabe an dem Konsultationsprozess „Teilhabe und Inklusion in Zeiten der SARS-CoV-2-Pandemie – Auswirkungen und Herausforderungen“ der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation e. V. (DVfR) beteiligt.
Der DVfR-Konsultationsprozess wird in mehreren Stufen bis Anfang 2021 durchgeführt.
Die Eingabe der AWO beinhaltet 9 Punkte:
- Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse muss Priorität haben!
- Solidarität zeigen und Menschen in Armutslagen stärken!
- Menschen besser vor Gewalt und Diskriminierung schützen!
- Sicherheit für Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen schaffen!
- Barrierefreie Informationen und Hilfsmittel bereitstellen!
- Pandemiebedingten Mehrbedarf an Teilhabeleistungen sicherstellen und Engagement von Mitarbeitenden und Einrichtungen anerkennen und wertschätzen!
- Digitale Leistungserbringung und Beratung ermöglichen!
- Benachteiligungen von Vorschulkindern mit Förderbedarf beenden!
- Teilhabe durch barriere- und diskriminierungsfreie Schutz- und Teilhabekonzepte im Einzelhandel sichern!
Die Eingabe stellt aus unserer Sicht eine erste Bestandsaufnahme dar und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Kontakt:
Cordula Schuh
Referentin für Behindertenhilfe