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Von: Christiane Völz
Die AWO verurteilt alle Formen geschlechtsspezifischer Gewalt. Nach wie vor sind Frauen und Mädchen in erheblichem und hohen Maße insbesondere im Kontext häuslicher Gewalt und Gewalt in (Ex-)Partner*innenschaften davon betroffen. Das eigene Zuhause ist damit für viele Frauen der gefährlichste Ort. Die AWO setzt sich mit ihren Angeboten konsequent für die Beendigung geschlechtsspezifischer Gewalt und für die Verbesserung der Lebenslage gewaltbetroffener Frauen ein.
Der Schutz vor häuslicher Gewalt ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Leider fehlte bislang der echte politische Wille, die Rechte auf Schutz und Hilfe für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder bundesgesetzlich zu verankern sowie nachhaltige Verbesserungen für die Infrastruktur des Hilfesystems mit Frauenhäusern, Fachberatungsstellen bei geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen und weiteren erforderlichen und wichtigen Angeboten zu bewirken. Die Regierungskoalition der 20. Legislaturperiode hat den Schutz vor Gewalt als ressortübergreifende politische Strategie auf ihre Agenda gesetzt. Mit ihrer Positionierung hat die AWO verbandsweit ihre Forderungen konkretisiert und bringt sich damit in die politische Debatte ein.
AWO Position - Langversion
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Christiane Völz