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Rückblick und Impressionen.
Am gestrigen Donnerstagabend feierte der AWO Bundesverband seinen traditionellen Neujahrsempfang. Knapp 200 Gäste aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik läuteten gemeinsam das neue Jahr ein.
Mit ihrer Eröffnungsrede begann Claudia Mandrysch offiziell ihr Amt als neue Vorständin des AWO Bundesverbandes. Sie beschwor darin die Stärke der vielfältigen AWO in Zeiten des Wandels. Die bisherige Bundesvorstandsvorsitzende Brigitte Döcker warf einen Blick zurück auf die Herausforderungen des vergangenen Jahres und bedankte sich bei allen haupt- und ehrenamtlich bei der AWO engagierten Menschen für deren Einsatz.
Der Arzt und Sozialarbeiter Prof. Dr. Trabert mahnte in seiner Festrede eindrücklich den entschlossenen Kampf gegen Armut und ihre Folgen an. Der Generalsekretär der SPD, Kevin Kühnert, rühmte die Stärke des wehrhaften Sozialstaates und forderte, ihn weiter vor Privatisierungs- und Liberalisierungsbestrebungen zu schützen.
Ein Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Lotte-Lemke-Engagementpreises 2023. Mit ihm wurde außergewöhnliches Engagement gewürdigt. Die rund 70 Bewerbungen von kreativen und beispielhaften Projekten hatten im Vorfeld die Stärke und Vielfalt der Engagementlandschaft erneut gezeigt, die Auswahl war der Jury denkbar schwer gefallen.
Der Preis wurde in 2023 in drei Kategorien vergeben:
- „Engagement unterstützt Wirksamkeit“. Sie richtete sich an Projekte, die bereits seit Jahren erfolgreich umgesetzt werden.
- „Engagement fördert Innovationen“. Sie suchte nach neuen Ideen und Projekten am Beginn der Umsetzung.
- „Engagement stärkt Demokratie“ suchte nach Projekten, die den Zusammenhalt in der Gesellschaft auf besondere Weise stärken.
Die AWO-Präsident*innen Kathrin Sonnenholzner und Michael Groß beendeten schließlich den formalen Teil des Abends mit wichtigen Impulsen und der Würdigung des Engagements mit ihren Abschlussworten.