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Präsidium und Vorstand des AWO Bundesverbandes trauern um Doris Wagner.
Wir trauern um eine Mitstreiterin, Ratgeberin und AWO-Freundin, die sich in vielfacher Hinsicht in und um unseren Verband verdient gemacht hat.
Doris Wagner prägte und gestaltete die AWO über weite Teile ihres Lebens, dafür sind wir sehr dankbar. Bereits 1950 absolvierte sie ein erstes Vorpraktikum bei der AWO, anschließend war sie am Sozialarbeiterseminar der AWO in Mannheim. 1964 nahm sie erstmalig eine Tätigkeit beim AWO Bundesverband auf. Nach einer kurzen Interimszeit beim Kreisjugendamt war sie von 1967 bis 1994 als Sachbearbeiterin, Referentin, Abteilungsleiterin und schließlich als stellvertretende Geschäftsführerin beim AWO Bundesverband aktiv. Doris Wagner repräsentierte die fachliche Seite der AWO sehr stark, sie war in den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, als auch der Seniorenarbeit aktiv und setzte sich insbesondere für die Gleichstellung von Frau und Mann ein.
In den vergangenen Jahren engagierte sich Doris Wagner im Lotte-Lemke-Kreis und sorgte dafür, dass das Wissen um das Wirken der AWO zu Zeiten der Bonner Republik nicht in Vergessenheit geriet. Besonderen Wert legte sie dabei auf die Würdigung des Engagements von AWO Frauen. So bereicherte Doris Wagner die AWO Sozialkonferenz 2015 zum Thema „Frauen und Gleichstellung“ in Hamburg fachlich, als auch persönlich auf dem Podium und nahm sehr engagiert an Gedenkveranstaltungen für Marie Juchacz und Lotte Lemke teil.
Wir haben Doris Wagner viel zu verdanken. Wir werden ihr Wirken und ihren großen Einsatz für die AWO in Ehren halten und uns sehr gerne an ihre besondere Freundschaft zu uns erinnern. Unsere Gedanken sind bei ihren Angehörigen.