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Von: Klaus Wagner
Nun hat sich auch die AGJ mit einem Positionspapier zur Ausgestaltung von Jugendberufsagenturen zu Wort gemeldet. Darin wird bedauert, dass die Hoffnung, die mit dem Koalitionsvertrag geweckt wurde, der Bund werde Ressourcen zum Ausbau zur Verfügung stellen oder gar Leitlinien und Mindeststandards formulieren, sich nicht bestätigt hat.
Weiter macht die AGJ darauf aufmerksam, dass es notwendig ist, ein breit angelegtes Unterstützungsangebot bereitzustellen, welches die Gesamtheit der aktuellen Lebensumstände junger Menschen berücksichtigt. Die AGJ fordert deswegen eine bundesweite Stärkung der strukturierten Zusammenarbeit der Rechtskreise mit festen Anlaufstellen für junge Menschen sowie einen ganzheitlichen Ansatz bei der Ausgestaltung von Jugendberufsagenturen. Hierfür werden eine rechtskreisübergreifende Planung, Steuerung und Finanzierung von Angeboten, die Vernetzung mit weiteren lokalen Bündnispartnern, die institutionelle Zusammenarbeit auf Leitungs- und Arbeitsebene, ein gemeinsam entwickeltes Verständnis von ganzheitlicher Förderung und von Transparenz im Fallmanagement sowie die Sicherstellung konstanter Bezugspersonen für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen benötigt.
Das Positionspapier steht als Download zur Verfügung.