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Von: Mona Finder
Mit Musik geht’s besser – und vor allem melodischer. Mit Musikgeragogik, musikalische Bildung im Alter, und dem Projekt „So klingt Pflege“ hat die AWO Schleswig-Holstein zum zweiten Mal nach 2009 den 1. Platz beim Altenpflegepreis belegt. Das Land Schleswig-Holstein verleiht in Kooperation mit dem Landespflegeausschuss den Schleswig-Holsteinischen Altenpflegepreis, den Sozialministerin Kristin Alheit heute im Landeshaus übergeben hat. Musik in Pflege und Betreuung Mit der Auszeichnung wird die Arbeit der Kieler Servicehäuser gewürdigt, die mit ihrem Projekt die große Bedeutung der Musik für die Lebenswelt älterer Menschen herausstellt. „Ziel ist es, über die Musik Begegnungen anzubieten, die Gemeinschaft zu fördern und die Lebensqualität zu verbessern“, sagt die Leiterin des Projekts Heike Boyens. „Unabhängig vom Grad der physischen und psychischen Einschränkungen wollen wir es allen unseren Mieter*innen ermöglichen, am musikalischen Leben teilzuhaben“, sagt AWO-Geschäftsführer Michael Selck. Der erste Preis ist mit 3000 Euro dotiert. In den vergangenen Monaten sind unter der Leitung von Heike Boyens neue Singkreise in der Wohn-und Tagespflege entstanden, in kleinen Chören wird die „Stimme erhoben“ und mit Übungen trainiert. Die Blockflöte wird aus dem Schrank geholt und Fähigkeiten, die in der Schule erworben wurden, in kleinen Gruppen wieder aufgefrischt. Kooperationen mit Schulen ermöglichen das gemeinsame Singen mit Kindern aller Altersgruppen in den Servicehäusern oder in den Schulen.
Weitere Informationen
Informationen und Kontakt zum Projekt „So klingt Pflege“ bei der Projektleiterin Heike Boyens,
Tel. 0431 / 5333057 oder bei Birgit H.E. Walkenhorst, Leiterin der Kieler Servicehäuser,
Tel. 0431 / 533300.
Kontakt:
Mona Finder
Pressesprecherin