Die neue Wohlfahrtsmarkenserie „Rumpelstilzchen“

Märchen sind Moralapostel im Taschenformat. Deshalb machen sie es einem einfach: Was gut oder böse ist, welches Verhalten „richtig“ und welches unerwünscht – das ist meistens auf den ersten Blick erkennbar. Auch und gerade mit ungeübten Kinderaugen. Nicht so Rumpelstilzchen. Diese Geschichte entzieht sich märchenhaft einfacher Deutungen genauso wie die namensgebende Figur sich der Benennung. Damit ist es vielleicht eines der Märchen, das am besten in unsere Welt des 21. Jahrhunderts passt. Obwohl sich unsere Gesellschaft viele Male verändert hat, seit es das erste Mal erzählt wurde und um vieles komplexer geworden ist.

Wie Garn ziehen sich Abhängigkeiten und Hierarchien durch diese Geschichte. Was könnte die „Moral von der Geschicht´“ sein? Vielleicht können wir aktuell vor allem daraus mitnehmen, dass Gemeinschaft in einer diversen Gesellschaft nicht von selbst entsteht. Dass aber auf der anderen Seite alle verlieren, wenn jede*r nur seine eigenen Bedrängnisse im Blick hat, auf Kosten anderer auf das eigene (Über-)Leben bedacht ist. Das gilt für soziale Fragen ebenso wie für ökologische. Für den lebenswerten Kiez wie für die lebenswerte Welt.

Wir können die Herausforderungen unserer Zeit nur gemeinsam meistern, indem wir unsere Fähigkeiten und Handlungen am Miteinander ausrichten. In den Grundwerten der AWO kommt diese Überzeugung zum Ausdruck. Miteinander fängt im Alltag an, im Kleinen. Auch die Wohlfahrtsmarken kommen „klein“ daher. Aber die Erlöse aus ihrem Verkauf unterstützen vielfältige soziale Projekte, die an einer besseren Welt für alle mitarbeiten – und das ganz konkret vor Ort, Stück für Stück. Die Wohlfahrtsmarken und alle weiteren Infos, die beiliegende Handreichung, Anzeigen und viele weitere Materialien gibt es hier. Marken kleben und Gutes tun!