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Von: Jennifer Rotter
Am 19. Juni verleiht die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz zum dritten Mal den Bundespreis Verbraucherschutz auf dem Deutschen Verbrauchertag in Berlin. Dr. Aribert Peters, Gründer des Bundes der Energieverbraucher e. V., erhält die Auszeichnung „Persönlichkeit des Verbraucherschutzes 2017“. Der Fahrgastverband PRO BAHN e. V. wird „Projekt des Verbraucherschutzes 2017“. Schirmherr ist Bundesverbraucherschutzminister Heiko Maas. Eine hochkarätig besetzte Fachjury mit Vertreter*innen aus Verbraucherorganisationen, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft wählte die Preisträger*innen aus allen aus der Bevölkerung eingereichten Vorschlägen aus.
„Gute Beispiele sollen Schule machen. Deshalb zeichnet der Bundespreis Verbraucherschutz Persönlichkeiten und Projekte aus, die mit ihrem Engagement, ihren Ideen oder ihrem Erfolg vorbildlich sind. Wir ehren damit Pfadfinder des Fortschritts und Streiter für die Gerechtigkeit.“, so Heiko Maas, Bundesverbraucherschutzminister und Schirmherr des Preises.
Dr. Aribert Peters erhält die Auszeichnung in der Kategorie Persönlichkeit. Seit 30 Jahren engagiert er sich mit dem Bund der Energieverbraucher e. V. für die Rechte von Strom- und Gaskunden. Durch das Engagement seines Vereins konnten Energiepreise gesenkt werden, wodurch Verbraucher*innen hunderte Millionen Euro einsparten. Seine Vision ist eine langfristig kostengünstige und sichere Energieversorgung und die Unabhängigkeit der Verbraucher*innen von den Versorgern. Der Preisträger erhält eine Prämie von 15.000 Euro, mit der er eine gemeinnützige Organisation seiner Wahl unterstützen kann.
Der Fahrgastverband PRO BAHN e. V. erhält den Bundespreis Verbraucherschutz in der Kategorie Projekt, weil er seit über drei Jahrzehnten als „Anwalt der Fahrgäste“ erfolgreich die Verbraucherinteressen bei öffentlichen Verkehrsmitteln vertritt. Der Verband kämpft für bezahlbare Fahrpreise, verständliche Tarifsysteme, eine flächendeckende Infrastruktur und eine durchgehende Reisekette – im Bahnverkehr und jenseits der Schiene. Ohne ihn gäbe es keine kollektiven Fahrgastrechte und auch keine BahnCard 50 mehr. Das Projekt erhält direkt ein Preisgeld von 5.000 Euro.
Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz rief im Frühjahr 2017 bundesweit dazu auf, Menschen und Projekte für den Bundespreis vorzuschlagen. Mit dem Preis ehrt die Stiftung herausragendes Engagement von Vorreiter*innen und besonders erfolgreiche Projekte für die Stärkung von Verbraucher*inneninteressen. Der Bundespreis Verbraucherschutz wird alle zwei Jahre verliehen.
Die Preisträger*innen 2017: https://www.verbraucherstiftung.de/bundespreis/preistraeger
Videos zu den Preisträger*innen: https://www.youtube.com/user/Verbraucherstiftung
Weitere Informationen zum Preis unter: www.verbraucherstiftung.de/bundespreis
Die Stiftung Verbraucherschutz
Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz hat das Ziel, die Verbraucherarbeit in Deutschland zu stärken. Sie fördert Projekte, um Verbraucher*innen besser zu informieren, zu beraten und weiterzubilden. Sie will Verbraucherinteressen durchsetzen und die Stellung von Verbraucher*innen in der sozialen Marktwirtschaft verbessern. Dies trägt zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft bei.
Pressekontakt
Dr. Melanie Weber-Moritz
Geschäftsführerin
Deutsche Stiftung Verbraucherschutz
c/o Verbraucherzentrale Bundesverband e. V.
Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin
Tel. (030) 25 800-239 | Fax (030) 25 800-238
Weitere Informationen und Materialien
Die Preisträger*innen 2017:
Videos zu den Preisträger*innen:
Weitere Informationen zum Preis unter: