Seite drucken
Von: Mona Finder
Der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) geht weiter konsequent seinen Weg der verantwortungsvollen Verbands- und Unternehmensführung und –kontrolle. Ab sofort ist die Weitergabe von öffentlichen Mitteln an die Landes- und Bezirksverbände durch den Bundesverband geknüpft an die Einhaltung des AWO Governance-Kodexes. Der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler erklärt dazu: „Hiermit zeigen wir einmal mehr, dass wir uns unserer besonderen Verantwortung im Umgang mit den finanziellen und personellen Ressourcen innerhalb der Verbands- und Unternehmensführung bewusst sind. Mit öffentlichen Mitteln ist besonders sorgfältig umzugehen. Die in unserem Kodex vorgegebenen Vergütungsregelungen sind zu beachten - es ist wichtig, dass Führung und Aufsicht getrennt sind - und selbstverständlich müssen Interessenkonflikte ausgeschlossen sein."
Für die Arbeiterwohlfahrt sind soziale Verantwortung und Gemeinwohlorientierung untrennbar mit der Identität und den Grundwerten des Verbandes verwoben. Diese Verantwortung leitet sich aus den Werten der AWO ab. Die AWO stellt sich damit der Herausforderung, eine Balance zu finden zwischen ihrem Selbstverständnis als sozialpolitisch und bürgerschaftlich engagiertem Traditionsverband und den Herausforderungen eines modernen, im Wettbewerb stehenden Anbieters von sozialen Dienstleistungen.
Die AWO verfügt über ein umfassendes Regelwerk aus Statut, Unternehmenskodex, Beschlüssen und Satzungen, welches dazu dient, die AWO-Werte in verbandliches und unternehmerisches Handeln umzusetzen, Interessenkonflikte zu vermeiden und Handeln zum persönlichen Vorteil auszuschließen. „Von der neuen Regelung, die wir konsequent umsetzen werden, erhoffen wir uns eine breite Debatte und eine Sensibilisierung für das Thema verantwortliche Unternehmensführung - unsere Werte müssen uns allen wieder deutlich bewusst werden “, betont Wolfgang Stadler abschließend.